LiFePO4 Akkus
LiFePO4 - Die sichere Lithium Technologie
Eine kurze Einführung.
LiFePO4 Akkus sind eigensichere Lithium Batteriesysteme, die ein hohes Energiepotential bei größtmöglicher Sicherheit bieten. Bei diesen Akkus besteht die Kathode aus Lithium-Eisenphosphat (Nanophosphat) und nicht aus sicherheitskritischen anderen Lithiumverbindungen. Die Anode besteht aus Graphit mit eingelagertem Lithium. Die LiFePO4 Systeme scheiden bei Überladung kein metallisches Lithium ab, es wird dabei kein Sauerstoff freigesetzt, was bei herkömmlichen Li-Ionen Batterien der Fall ist und zum thermischen Durchgehen führen kann. Beim LiFePO4 Akku ist dies nicht möglich. Zu beachten ist, dass Tiefentladungen bei Akkus ohne Tiefentladeschutz im Sinne der Lebensdauer weitgehend zu vermeiden sind.
LiFePO4-Zellen liefern sehr hohe Entladeströme, sind schnellladefähig und haben eine extrem geringe Selbstentladung von ca. 3-5% pro Monat. Die Nominalspannung einer Zelle liegt bei 3,2 bis 3,3V, die Energiedichte bei 90 bis 115 Wh/kg.
Bei externem Laden sollte immer ein passendes LiFePO4 Ladegerät verwendet werden. Nur dieses ist auf die LiFePO4 Zellchemie mit der nötigen Ladekennlinie und Ladeendspannung abgestimmt. Zwar liefern diverse Ladegeräte für Bleiakkus ähnliche Ladespannungen, aber diese sind in Verlauf und Kennlinie auf Bleiakkus abgestimmt. Wir empfehlen dringend ein LiFePO4 Ladegerät zu nutzen, denn die Verwendung von nicht abgestimmten Ladegeräten wird die Lebensdauer eines LiFePO4 Akkus durch schnellere Alterung der Zellchemie verkürzen. Außerdem ist es möglich, dass Bleiakkulader mit Desulfatierungsfunktion für Bleiakkus, das interne Batteriemanagementsystem oder auch die Zellen der LiFePO4 Systeme schädigen können.